Teneriffa, Parque Nacional del Teide
Teneriffa, Parque Nacional del Teide
Teneriffa, Parque Nacional del Teide
Teneriffa, Parque Nacional del Teide
Teneriffa, Parque Nacional del Teide
Teneriffa, Parque Nacional del Teide
Teneriffa, Parque Nacional del Teide
Teneriffa, Roques de García mit Roque Cinchado
Teneriffa, Parque Nacional del Teide
Teneriffa, Parque Nacional del Teide
Teneriffa, Parque Nacional del Teide
Teneriffa, Nebel in den Bergen (Normalobjektiv!)
Teneriffa, Weg in den Bergen
Teneriffa, Kanarische Kiefer
Teneriffa, Garachico
Teneriffa, Roque Imoque mit Hütte
Teneriffa, Dreschplatz unterhalb des Roque Imoque
Teneriffa, Kakteen
Teneriffa, Dorf
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Kamera: Rolleiflex 2.8F; Film: Kodak Portra 160 NC (Farbnegativ)
Der Kodak Portra 160 NC ist mit Abstand mein Lieblingsfilm. Obwohl für die Porträtfotografie konzipiert, lässt er sich bedenkenlos in jeder fotografischen Situation unter Tageslichtbedingungen verwenden. Auch in der Landschaftsfotografie kommen sein Tonwertreichtum und der Farbschmelz gut zur Geltung. Aufgrund seines hohen Kontrastumfangs vermag er sogar im prallen Sonnenlicht die Schatten aufzulösen und die Lichter sanft durchzuzeichnen.
Auf Teneriffa kommen die unterschiedlichsten Klima- und Vegetationszonen auf engstem Raum vor. Die Insel ist mit 80 km Länge und 50 km Breite nicht sonderlich groß, aber wenn man die Umgebung erkunden möchte und sich gerne in der Natur aufhält, bietet Teneriffa genügend Ausflugsziele für einen intensiven, mehrwöchigen Aktivurlaub. Die vielfältige Flora und Faune, die geologischen Formationen und der alles bestimmende vulkanische Charakter der Insel beleben die Sinne. Man kann morgens im Atlantik schwimmen und nach einer Autofahrt von etwa anderthalb Stunden im Schatten des 3718 Meter hohen Pico del Teide bei fünf Grad in einer unwirtlichen Mondlandschaft im beißenden Nordost-Passat frieren. In einem Moment wandert man noch unter klarem Himmel im herrlichsten, milden Sonnenschein – eine knappe Stunde später umspinnt einen die undurchdringlichste und unangenehmste Nebelküche, die man sich nur vorstellen kann. Die Atmosphäre ist hier gleichsam immer in Bewegung; man muss jederzeit mit einem Wetterwechsel rechnen.
Dem Natur- und Landschaftsfotografen bietet Teneriffa eine Überfülle an Möglichkeiten. Das Licht bringt frische, klare, geradezu keusche Töne an der Küste hervor und erfüllt die schroffe Vulkanlandschaft auf dem Hochplateau (die Caldera) mit einer Vielzahl an seltsam unirdisch anmutenden Braun-, Ocker- und matten Grüntönen. Diese surreale Mondlandschaft unterhalb des Vulkankegels und der von schneeweißen Wolken umhüllte Gipfel des Teide rufen beeindruckende Stimmungsbilder hervor. Selbst schlechtes Wetter hat hier seinen fotografischen Reiz, der sich in imposanten Wolkenformationen, Nebelbänken oder – wie nicht selten in den Lorbeerwäldern des Nordens und ganz allgemein in den Wäldern der mittleren Höhenlagen – in Vorhängen aus dicht gewebtem Nieselregen äußert. Im Januar/Februar sorgt die Mandelblüte und im Mai bis Juni die Blütenpracht der Codeso-Büsche (Adenocarpus foliolosus) zusammen mit dem Teide-Ginster (Cytisus supranubius) für liebliche Farbkontraste.