Essays und Bücher

2019: Einfluss psilocybinhaltiger Pilze auf die Evolution des Menschen

Liberalisierung psychoaktiver SubstanzenBeitrag für das Buch Microdosing von Markus Berger

1992 äußerte der Ethnobotaniker und Pionier der Bewusstseinsforschung Terence McKenna die Vermutung, dass zwischen der Einnahme psilocybinhaltiger Pilze und der Abstammung des Menschen ein kausaler Zusammenhang besteht. In meiner Abhandlung erkläre ich, welche Begründungen die aktuelle Forschung und speziell die Erweiterte Synthese der Evolutionstheorie für McKennas Hypothese liefern und wieso die Annahme der Beteiligung psilocybinhaltiger Pilze ausgerechnet in sehr niedriger Dosierung ihr frische Nahrung verschaffen kann. Zu beachten ist, dass ich (ungeachtet des Buchtitels) von einer Dosis über dem Mikrodosierungsniveau ausgehe. Gleichzeitig widerspreche ich McKenna, der bei unseren Vorfahren den Einsatz hoher psychedelischer Dosen als Kulturbeschleuniger und Bewusstseinskatalysatoren postuliert.


2017: Liberalisierung psychoaktiver Substanzen

Liberalisierung psychoaktiver SubstanzenIn der Literatur, die sich mit den gesellschaftlichen und politischen Dimensionen von Substanzkonsum beschäftigt, fehlte bisher eine methodisch exakte Darstellung, die sachlich fundiert und ergebnisoffen die maßgeblichen Beiträge der unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen zusammenfasst und den Bezug zu einer möglichen Lockerung der jetzigen Drogengesetze herstellt. Mit Liberalisierung psychoaktiver Substanzen möchte ich diese Lücke schließen.

In einem multidisziplinären Ansatz – der dem Streben des Menschen nach persönlichem Glück zentrale Bedeutung zumisst – stelle ich die relevanten, für die Prohibition sprechenden Argumente vor. Wer der offiziellen Darstellung kritisch gegenübersteht und sich selbst ein Bild machen möchte, findet hier die Antworten, um eine abweichende Überzeugung schlüssig vertreten zu können.

Im Detail werden die folgenden Fragestellungen behandelt: Warum unterbinden die meisten Länder den Gebrauch psychoaktiver Substanzen? Wie hat man die Verbote ursprünglich begründet? Schadet Rausch der Gesellschaft? Warum ist das Ende des Kriegs gegen Drogen, ungeachtet seiner schweren Kollateralschäden, nicht absehbar? Was hindert die Regierungen daran, ihre Anti-Drogenpolitik zu überdenken? Führt Substanzkonsum unabwendbar zu Sucht und sozialem Abstieg? Welche Gefahren birgt der Schwarzmarkt? Wie kann der Jugendschutz verbessert werden? Sollte man einem speziellen Liberalisierungsmodell den Vorzug geben oder für jede Substanz einen individuellen Ansatz wählen?

Ich freue mich, im Nachtschatten Verlag einen kompetenten Partner und Begleiter gefunden zu haben.

Frank Sembowski
Liberalisierung psychoaktiver Substanzen –
Warum ein Umdenken dringend erforderlich ist.
Nachtschatten Verlag

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144 Seiten · Format 14,8 × 21 cm
Broschur · 19,20 € [D] · 19,80 € [A]
ISBN-13: 978−3−03788−536−9

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Buchbesprechung von Markus Berger


Errata, 1. Auflage

Aufgeführt sind logische Fehler und Errata, die Forschungsaussagen betreffen – Rechtschreibfehler nur dann, wenn sie in Zitaten vorkommen, welche die Fundstelle nicht enthielt.

  • Seite 64, Zeile 9: Im Zitat muss es „inkompetent“ heißen, nicht „inkompeten“.
  • Seite 65, Zeile 11: Die Analyse der Berichterstattung führte nicht David Nutt durch, sondern Alasdair Forsyth. Im Literaturverzeichnis wurde die Originalarbeit ergänzt.