Engagement
„Nach und nach wurde ich auf eine Bewegung aufmerksam, die man Humanismus nennt. Sie verwendet diesen Namen vereinfacht gesagt deswegen, weil sie davon überzeugt ist, dass die Menschheit sowohl den Fortschritt der menschlichen Gesellschaft als auch deren Missstände, die sie plagen, hervorgebracht hat. Wenn die Übel gelindert werden sollen, obliegt es allein der Menschheit, eine Verbesserung herbeizuführen.
Die Humanisten nehmen an, dass Übernatürliches weder auf das Gute noch auf das Schlechte der Gesellschaft, weder auf die Missstände noch auf die Linderung derselben Einfluss hat.“
Isaac Asimov in I. Asimov: A Memoir
Arbeitsgruppe Substanz
Als Gründungsmitglied der Arbeitsgruppe Substanz engagiere ich mich seit dem Sommer 2015 für die Liberalisierung psychoaktiver Substanzen.
Die aktuelle deutsche Anti-Drogenpolitik beruht weniger auf gesundheitspolitischen und humanistischen Grundsätzen als vielmehr auf machtpolitischen Interessen. Sie geht von falschen Annahmen aus und verweigert sich den Konsumbedürfnissen vieler Menschen.
Gemessen an seinem Anspruch, den Schwarzmarkt eindämmen und das organisierte Verbrechen bekämpfen zu wollen, ist das derzeitige Betäubungsmittelgesetz nicht nur ineffektiv, sondern nachweislich unwirksam. Die Anti-Drogenpolitik verantwortet humanitäres und persönliches Leid genauso wie die im globalen Krieg gegen die Drogen begangenen Gewaltverbrechen. Eine Änderung der bestehenden Gesetze sehe ich als längst überfällig an.
Die für oder gegen die Prohibition sprechenden Argumente habe ich ausführlich in meinem Buch Liberalisierung psychoaktiver Substanzen dargestellt.
Giordano-Bruno-Stiftung
Ausgehend von der Regionalgruppe Mannheim (Rhein-Neckar) unterstütze ich seit mehreren Jahren in unterschiedlichen Projekten die Giordano-Bruno-Stifung. Als besonders dringend erachte ich die Installation und Aufrechterhaltung eines säkularen Staates und die Zurückdrängung von extremistischen, die Freiheitsrechte bedrohenden Weltvorstellungen.